In meiner Philosophie übernehme ich viele Dinge aus der blau-gelben Welt.
Natürlich betrachte ich das Pferd als meinen Partner, einen Seelenverwandten, einen Freizeit- oder Sportpartner – wer tut das nicht ?
Trotzdem habe ich immer wieder festgestellt, wie wichtig einige Grundsätze sind.
Ich vertrete dabei die Ansetze:
- Bin ich beim Pferd, bin ich auch beim Pferd!
- Kein Handy, in der Arbeitsphase keine Ablenkung von außen
- Das Pferd hat meine Grenzen/meinen Raum zu respektieren
- Kein Schubsen, Drängeln, ich lasse mich von meinem Pferd nicht bewegen
- Fehlverhalten wird ruhig aber konsequent mit „Nein“ quittiert
- d.h. kein Scharren, kein Steigen, kein Treten, weder am Anbindeplatz noch beim Aufsteigen oder beim Führen im Gelände
Gerade Fehlverhalten seitens des Pferdes ist nicht immer einfach zu korrigieren und bringt oft einen moralischen Selbstkonflikt mit sich. Ab wann ist ein Fehlverhalten ein Fehlverhalten? Mit welcher „Kraft“ kommentiere ich das Fehlverhalten meines Pferdes und auf welche Weise verdeutliche ich mein „Nein?“
Diese Probleme lassen sich am besten gemeinsam erörtern und ich passe mich immer dem Besitzer an, denn jeder hat individuelle Grenzen und Umgehensweisen mit seinem Pferd